Grundieren Teil 1

Zwischen den Schleif-Sitzungen grundiere ich immer ein paar Teile, die ich im eingebauten Zustand nicht wirklich gut erreichen kann, wie z.B. die innenseiten der Halbrahmen. Diese kann ich am Flansch nicht wirklich gut erreichen.
Daher werden diese Teile im ausgebauten Zustand grundiert.
Ebenso werden alle Anbauteile auf den Anbauflächen, dort wo Metall auf Metall sitzt, grundiert. Somit sollte der Rostschutz dort auch einiger maßen wirksam sein.

Die Blattfeder wird nur auf den sichtbaren Flächen grundiert und lackiert, da die Lackierung zwischen den einzelnen Federelementen sowie so nicht lange halten würde, da gerade im endbereich der Federn doch einiges an Reibung entsteht. Hier wird als Rostvorsorge entsprechend mit einem speziellen Festfress-Schutz gearbeitet.

Lackiervorbereitungen – Schleifen Teil 1

Jetzt ist es an der Zeit, dass der Getriebeblock von allen restlichen, lose sitzenden Lackteilen und sonstigen Verunreinigungen befreit wird. Das ist eine ganz schön mühselige Arbeit. Vor allem die ganzen Ecken, aber mittlerweile habe ich die richtigen Werkzeuge gefunden.

In den Bildern zu sehen sind die montierten Grundplatten der Hinterradbremse. Zur besseren Reinigung werde ich diese noch lösen, damit ich die Grundplatten besser entrosten kann. Zum Glück handelt es sich bei sämtlichen Rostanhaftungen nur um groben Flugrost, was dem massiven Material nicht wirklich etwas anhaben kann.

Getriebe abdichten Teil 4

Nachdem ich den Kupferring des Hubzylinders für die Heckhydraulik abgeschliffen und somit wieder dichtfähig gemacht habe, wurde der Zylinder wieder mit etwas Gewindedichtmasse montiert. Eine anschließende Druckprüfung an dem Hydraulikanschluß unseres IHC 423er bestand der Zylinder ohne Probleme. Somit stand einem Einbau nichts mehr im Wege.

Hierzu wurden die Dichtflächen der Getriebedeckel mit Silikondichtmasse bestrichen und schließlich montiert. Nachdem die Dichtmasse ausgehärtet ist, wird das überstehende Dichtmaterial abgetragen.

Nun sitzt der Zylinder wieder an seinem Platz. Jetzt fehlt nur noch das Steuergerät, welches auch noch zerlegt und abgedichtet werden muss.

Vorderachse Buchsen erneuern

Die Vorderachse ist vom harten Arbeitsleben aus 49 Jahren ziemlich mitgenommen. Aus diesem Grund werden alle Bolzen und Buchsen an der Vorderachse erneuert. Die alten Buchsen leißen sich leicht aus den Führungen treiben. Die Radnarben wurden vom alten, verdreckten Fett befreit und die Lager kontrolliert. Auf der linken Seite mußten beide Lager ersetzt werden, ebenso wie die Dichtringe zur Radnarbe.

Um die neuen Buchsen einzubauen, war etwas mehr Kraft nötig. Damit ich mir die Arbeit nicht noch schwerer machte, wanderten alle Buchsen zuerst in die Kühltruhe. Schließlich ließen sich die Buchen mit dem nötigen Nachdruck (mittels M16 Gewindestange mit Scheiben und Muttern) in die Aufnahmen der Achsschenkel drücken. Schließlich mußten die Buchsen noch ein wenig aufgerieben werden bis die Bolzen wieder gut passten.

Im Anschluß wurden die Radlager mit neuem Fett wieder eingesetzt und alles wieder montiert.