Archiv der Kategorie: Lackieren

Alles was mit der Lackierung und den Vorarbeiten zu tun hat.

Lochfraß an den Kotflügeln – Teil 9

Nachdem nun die Löcher im Bereich der hinteren Strebe geschlossen wurden, kann es an das verzinnen des zweiten Kotflügels gehen, da auch hier einige Unebenheiten entstanden sind, welche ich nicht mit dem Hammer herausbekomme … und ich habe es wirklich versucht.

Auf den Bildern läßt sich der Zustand nach dem Verzinnen nur sehr schwer darstellen, aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn es noch ein wenig an Erfahrung fehlt, was die Mengen an abgehobelten Zinn eindeutig belegt…

Tank und Bodenbleche

Zwischen den Schweißarbeiten am Schutzblech wird immer mal wieder ein wenig grundiert und lackiert. Hier jetzt der Tank und die Bodenbleche. Zuerst also entrosten und schleifen. Der Tank sieht noch sehr gut aus und hat zum Glück keine Rostlöcher. Somit werde ich hier nicht viel unternehmen und auf eine Versiegelung von innen verzichten. Also nur das Standardprogramm.

Da ich beim lackieren immer noch nicht das optimale Ergebnis erzielt habe, probiere ich immer wieder ein wenig herum.

Das Ergebnis mit dem Tank ist schon sehr vielversprechend. Hier habe ich zuerst ganz normal mit dem Lack in einer normalen Mischung aus Verdünner und Lack gearbeitet. Die letzten Schichten wurden dann aber mit einer ziemlich dünnflüssigen Mischung aus Härter, Lack und Verdünner aufgebracht. Die Gefahr von Laufnasen ist hierdurch ziemlich gering, da der flüssige Lack sehr gut von den vorhandenen Schichten aufgenommen wird. Dieses Verfahren werde ich dann so auch bei Motorhaube und Schutzblechen anwenden.

Lackieren

Heute habe ich alle Teile noch einmal angeschliffen und die letzten Unebenheiten beseitigt. Danach wurde die Farbe unter Zusatz von Verdünner und Härter angemischt.

Die Lackierung verlief ohne Probleme. In mehreren Durchgängen wurden zuerst die inneren, dann die äußeren Flächen lackiert. Zwischen den einzelnen Durchgängen gab ich dem Lack einige Minuten um etwas anziehen zu können. So gab es dann auch keine Lacknasen oder Läufer.

Durch die Zugabe von Verdünner und Härter erhält der Lack noch einen besseren Glanz und ganz nebenbei ist der Lack nach 4 Stunden schon grifffest.

Grundieren Frontmaske Instrumententräger

Der Motor hat nun die ersten Stunden gelaufen. Jetzt ist es an der Zeit der  Kühlermaske und dem Armaturenträger ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Hier sind einige Löcher zu schließen und diverse Beulen und Dellen zu beseitigen.

An der Frontmaske im Bereich des Zugmauls waren einige Einschläge von einer Deichsel zu sehen, die ich mit dem Hammer richten musste. Hierzu diente mir mein 5kg Vorschlaghammer als Gegenstück. So konnte ich mit einem großen Schlosserhammer das Blech wieder in die ursprüngliche Form bringen.

Nachdem ich einige Löcher im Armaturenträger mit dem Schweißgerät zugeschweißt und mit dem Winckelschleifer geglättet habe, konnte nun grundiert werden. Hierzu verwende ich wie bei allen anderen Teilen zuvor auch den Roststop von Büchner.

Im Anschluss an die Grundierung habe ich dann auf die sichtbaren Flächen ein Kunstharzfüller von Mipa aufgetragen, damit ich die letzten Unebenheiten beseitige. Hier wird sich dann zeigen, wie viele Durchgänge ich benötige, bis ich ein akzeptabeles Ergebnis erzielen kann.

Als nächste Schritte werden die Flächen geschliffen und ggf. wieder mit Füller besprüht. Im Laufe der nächsten Woche sollte dann auch die Endlackierung mit Wilckens Nopolux mit Härter erfolgen.