Archiv für den Monat: Oktober 2010

Kühler einbauen

Da das Wetter heute nicht so gut war, hatte ich wieder ein wenig Zeit, meinen Brillant weiter zu komplettieren. Zuerst habe ich die Dichtungen der Seitendeckel und des Ventildeckels eingebaut. Diese waren sehr geschmeidig und sollten dann auch ordentlich abdichten.

Der Krümmer wurde in der Woche mit temperaturbeständiger Farbe gestrichen und nach dem trocknen bei 250 Grad in den Backofen zum einbrennen gelegt.

Der Kühler hat jetzt wieder seinen angestammten Platz erhalten.

Die Kühlwasserschläuche habe ich ale Meterware im Fachhandel gekauft. Das T-Stück habe ich mir aus entsprechenden Schläuchen zusammengebaut, da das Original auch auf diese Weise entstanden ist. Schließlich konnten alle Schlauchstücke an den entsprechenden Stellen montiert werden.

So langsam sieht der Brillant wieder wie ein Trecker aus.

Als nächstes wird der Auspufftopf montiert und ein neues Verbindungsrohr vom Krümmer zum Auspuff angefertigt, da das alte Rohr komplett durch ist. Ebenso wird die Förderpumpe an der ESP noch einmal auf dichtigkeit überprüft. Dann sollte einem ersten Probelauf nichts mehr im Weg stehen.

Frontgewichte einbauen

Nachdem der Motor jetzt wieder eingebaut ist, habe ich die Frontgewichte wieder eingebaut. Mit dem Kettenzug an der Decke ließ sich das auch ohne große Probleme alleine durchführen.Um den Kühler und die weiteren Teile zu montieren müssen diese erst einmal aufgearbeitet werden. Da der Platz leider nicht ausreicht, müssen die Teile nach und nach grundiert und lackiert werden.  Der Kühler wird in schwarz lackiert, wie es sich gehört. Das Kühlernetz wird im Originalzustand belassen, da noch OK.

Motor einbauen

Heute konnte mein Hanomag mal wieder etwas frische Luft schnappen. Das erste mal, seit April 2009! Es stand der Einbau des Motors auf dem Programm. Also Räder angeschraubt und aus der Garage gerollt. Die Räder musste ich verkehrt herum anschrauben, da die Stützen, auf den der Hanomag stand eine Montage in richtiger Laufrichtung nicht zuließen. Aber für diesen Zweck sollte es reichen. Jetzt war genügend Platz um den Motor an die Decke zu hängen, um diesen dann später Stück für Stück wieder einzupassen.
Schließlich, nach knapp 90 Minuten war das Werk vollbracht und der Motor sitzt wieder da, wo er auch hingehört. Um den Motor einbauen zu können, wurde noch der Träger der Vorderachsstütze abgeschraubt, da der Motor dann nicht immer mit der Ölablaßschraube aneckt. So war es viel leichter mit dem Einbau. Als der Motor richtig gerade vor dem Getriebe ausgerichtet war, ließ sich der Motor auch ganz leicht an das Getriebe heranschieben und verschrauben. Die Verzahnung zwischen Kupplungsscheibe und Getriebeeingangswelle hatte ich vorher schon überprüft.

Kupplung einbauen

Jetzt geht es mit der Kupplung weiter. Zuerst wird der Motor vom Motorständer heruntergehoben und auf einem kleinen Wagen gestellt. Jetzt ist der Zugang zum Flansch an der Krubelwelle frei und das Schwungrad kann monitert werden.

Die Schrauben zur Schwungradbefestigung werden mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen und schließlich mit den Sicherungsblechen gesichert. Nun kann die Kupplung montiert werden. Die Mitnehmerscheibe sollte möglichst mittig sitzen, damit es bei der Montage des Motors am Getriebe nicht so gedrückt werden muss. Die Hochzeit zwischen Motor und Getriebe wird voraussichtlich morgen gefeiert.