Archiv für den Monat: Oktober 2011

Lochfraß an den Kotflügeln – Teil 3

Jetzt geht es an die nächsten löchrigen Überreste an der mittleren Strebe. Hier wollte ich zuerst nur das Deckblech heraustrennen und ein neues einsetzen. Man soll sich wundern, wieviel Dreck sich in den Streben sammelt. Als das Deckblech schließlich entfernt war, habe ich mich dann doch entschlossen, die Strebe abzunehmen und dann auch gleich die ausgerissenen Löcher des Beifahrersitzes mit einem großen Blech zu verschließen.

Auf den Bildern gut zu sehen auch die Überreste des herausgetrennten Bleches. Nachdem der Lack abgeschliffen war, konnte man hier noch viel mehr Rostlöcher entdecken, als ich zuerst vermutet habe.

Generell stellt sich hier die Frage, ob es nicht doch besser gewesen wäre, die Kotflügel komplett auszutauschen. Nachbauten gibt es ab ca. 400€ / Stück. Da ich aber gerne mehr Erfahrungen in der Metallbearbeitung machen möchte, war für mich der Weg vorgegeben.

Lochfraß an den Kotflügeln – Teil 2

Da das Schutzblech nicht nur dem Radius des Rades folgt, sondern auch noch von innen nach außen gewölbt ist, müssen die Blechstücke hier natürlich noch entsprechend gebogen werden.

Damit es ein wenig leichter geht, ist das Blech, aus dem ich die kleineren Stücke entnehme schon im Radius von 850 mm gebogen, was in etwas der Krümmung des Schutzbleches entspricht. Somit folgen die Blechstücke der Krümmung des Schutzbleches schon recht gut.

Nachdem das Blechstück entsprechend angepasst wurde, kann mit dem einschweißen des Bleches begonnen werden. Zuerst wird das Blech ausgehend von einer Ecke mit Schweißpunkten fixiert und dabei noch kleinere Korrekturen vorgenommen.

Schließlich ist das Blech einigermaßen festgebraten (Übung macht den Meister und ich übe noch). Mit der Flex kann hier noch ein wenig nachbearbeitet werden.

Damit sich unter der Verstrebung nicht wieder sofort Rost bildet, wird hier zuerst Rostschutz aufgetragen, der beim verschweißen der Strebe an einigen Stellen natürlich wieder wegbrennt. Das innere der Strebe wird nach der endgültigen Lackierung zusätzlich noch mit Wachs geschützt, damit dort keine Feuchtigkeit eindringen kann.

Wie man sieht, gibt es doch noch einige Unebenheiten, gerade im unteren Bildabschnitt. Hier hat sich das Blech ein wenig verformt, als ich die Strebe angesetzt habe. Das lässt sich mit dem Hammer aber noch beheben. Die endgültigen Richtarbeiten werden erst durchgeführt, wenn alle Bleche und Löcher geschlossen sind. Das letzten Unebenheiten werden dann mit Karosseriezinn ausgeglichen.

Tank und Bodenbleche

Zwischen den Schweißarbeiten am Schutzblech wird immer mal wieder ein wenig grundiert und lackiert. Hier jetzt der Tank und die Bodenbleche. Zuerst also entrosten und schleifen. Der Tank sieht noch sehr gut aus und hat zum Glück keine Rostlöcher. Somit werde ich hier nicht viel unternehmen und auf eine Versiegelung von innen verzichten. Also nur das Standardprogramm.

Da ich beim lackieren immer noch nicht das optimale Ergebnis erzielt habe, probiere ich immer wieder ein wenig herum.

Das Ergebnis mit dem Tank ist schon sehr vielversprechend. Hier habe ich zuerst ganz normal mit dem Lack in einer normalen Mischung aus Verdünner und Lack gearbeitet. Die letzten Schichten wurden dann aber mit einer ziemlich dünnflüssigen Mischung aus Härter, Lack und Verdünner aufgebracht. Die Gefahr von Laufnasen ist hierdurch ziemlich gering, da der flüssige Lack sehr gut von den vorhandenen Schichten aufgenommen wird. Dieses Verfahren werde ich dann so auch bei Motorhaube und Schutzblechen anwenden.

Lochfraß an den Kotflügeln

Jetzt beginnt für mich einer der spannensten Teile der Restauration, die Wiederherstellung der Kotflügel. Diese sind beide ziemlich durchgerostet. Besonderns an den Stellen, wo die Verstrebungen und Deckbleche aufeinanderliegen.

Um neue Bleche einschweißen zu können, habe ich die Verstrebung an den Befestigungspunkten aufgebohrt und die Verstrebung abgenommen. Diese ist leider an einigen Stellen auch durchgerostet. Somit kommt auch hier das Schweißgerät zum Einsatz.

Lichtmaschine, Starter und Luftfilter

Letztes Wochenende habe ich wieder ein wenig geschraubt. Jetzt waren der Luftfilter sowie Starter und die Lima an der Reihe. Wie man auf den Bildern erkennen kann,  muss für den Luftfilter noch ein neuer Staubsammelbehälter her.

Am Starter wurde es dann doch noch ziemlich knapp mit dem Auspuffrohr. Dieses habe ich aus Rohrbögen zusammengeschweißt und dabei den Starter nicht beachtet, sondern mich nur an den Original Rohrverlauf gehalten. Im Original war aber auch nicht viel mehr Platz an der Stelle.

Als nächste Schritte kommen jetzt die beiden Kotflügel an die Reihe. Hier ist einiges an Arbeit zu erledigen.