Archiv für den Monat: August 2009

Vorderachse Teil 2

Nachdem der Motor aus dem Weg ist und die letzten Ersatzteile eingetroffen sind, kann die Vorderachse montiert werden. An der Vorderachse wurden sämtliche Buchsen und Bolzen ausgewechselt, da diese nach fast 50 Jahren doch ziemlich ausgeschlagen waren.

Schließlich sind die beiden Rahemzüge montiert und die Achse kann eingehängt werden.

Jetzt geht es an das Ausrichten der Achse. Hierbei muss die Position des Federpaketes entsprechend auf die Position des hinteren Stütztlagers (Kugelzapfen) angepaßt werden.

In meinem Fall muss zwischen der Kugelzapfenaufnahme und der Halterung noch ein 2mm Blech eingelegt werden, damit alles schön passt. So war es auch aus der Ersatzteilliste ersichtlich.

Motor zerlegen Teil 1

Bevor ich mit dem Grundieren fortfahren kann, muss der Motor auf den Montageständer montiert werden, weil ich hierzu den Kettenzug benötige. Also die Kupplung und das Schwungrad demontiert, damit dort die Halterungen für den Motorhalter festgeschraubt werden können.
Nach entfernen des Kupplungsautomat stellte sich dann heraus, dass die Kupplung im früheren Leben schon einmal bis auf die Nieten heruntergefahren wurde, was leider diverse, tiefe Rillen in der Druckplatte und dem Gegenstück im Schwungrad hinterlassen haben. Hier muss wohl noch ein wenig die Drehbank bemüht werden.

Nachdem die Schwungscheibe abgebaut war, hat sich dann das nächste Übel angekündigt. Die Burgmanndichtung der Kurbelwelle ist nicht mehr dicht. Also doch noch mehr Arbeit mit dem Motor. Hierzu aber später mehr.

Schließlich konnte der Motor sicher auf dem Ständer montiert werden.

Grundieren Teil 2

Nachdem einige Einzelteile schon mit Pinsel und Rolle grundiert wurden, müssen an Getriebeblock noch die entsprechenden Stellen grundiert werden, bevor diese Teile dort angebaut werden. Ebenso wurden schon die Brems- und Kupplungspedale montiert. Sämtliche Bolzen der Brems- und Kupplungsgestänge wurden erneuert, da die alten doch schon recht ausgeschlagen waren.

Eine Frage der Farbe

Heute habe ich mir die ersten Gedanken über den zukünftigen Farbton des Hanomag gemacht. Dieser sollte natürlich dem Original möglichst genau entsprechen. Welche Lackschicht ist jetzt aber die original Lackschicht ?

Alle Teile (Getriebe, Motor, Aufbauten, Tank, Seitenbleche usw. haben mindestens 2 Lackschichten, wovon die unterste eine ziemlich dunkles Blaugrün ist. Die oberste Lachschicht ist ziemlich hellblau, da zum Teil schon ziemlich verwittert. Diese Schicht sitzt auch nicht wirklich fest auf unteren Lackschicht und platzt schon großflächig ab.
Alle Teile wie Motorhaube, Kotflügel haben nur eine Lackschicht, welche auch ziemlich hellblau verwittert ist.

Zum Vergleich haben ich bei den Fotos mal eine Lackprobe des Wilckens NOPOLUX Hanomag Blau SEKN 5501 dagegen gehalten.

Als Grundierung verwende ich Büchner Roststop, welche sich sehr gut für Kunstharzlackierungen eignet und sich auch sehr gut verarbeiten läßt.