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Bremsen montieren

Nachdem jetzt alle Teile der Hinterradbremse grundiert und aufgearbeitet sind, kann es an die Montage der Teile gehen.  Also sorgfältig alle Teile eingebaut und auf Leichtgängigkeit geprüft.
Die entgültige Einstellung der Bremse erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Lenkgetriebe Teil 1

Jetzt kommt das Lenkgetriebe an die Reihe. Beim testen ist mir aufgefallen, dass sich die Lager nicht wirklich gesund anfühlen und die Lenkung doch an einigen Stellen blockiert.

Also erstmal das Lenkgetriebe äußerlich vom Dreck befreit und zerlegt. Im Lenkgetriebe habe ich eine Mischung aus Getriebeöl, Wasser und Ölschlamm (Sand?) gefunden. Es war also höchste Zeit, dass das Zeug da raus kommt.

Die Rollenkäfige sehen eingentlich noch ganz gut aus. Die Lagersitze an der Lenkspindel sind schon ein wenig angegriffen, können aber nachgearbeitet werden, da die Lager bei der Montage neu eingestellt werden.
Einzig das Nadellager im Mantelrohr (am Lenkrad) hat die besten Tage hinter sich und muss gewechselt werden. Hierzu habe ich eine Anfrage bei ZF gestellt. Mal sehen, was da an Teilen noch verfügbar ist.

Der Halter für das Lenkgetriebe ist auch schon fertig.

Vorderachse Teil 2

Nachdem der Motor aus dem Weg ist und die letzten Ersatzteile eingetroffen sind, kann die Vorderachse montiert werden. An der Vorderachse wurden sämtliche Buchsen und Bolzen ausgewechselt, da diese nach fast 50 Jahren doch ziemlich ausgeschlagen waren.

Schließlich sind die beiden Rahemzüge montiert und die Achse kann eingehängt werden.

Jetzt geht es an das Ausrichten der Achse. Hierbei muss die Position des Federpaketes entsprechend auf die Position des hinteren Stütztlagers (Kugelzapfen) angepaßt werden.

In meinem Fall muss zwischen der Kugelzapfenaufnahme und der Halterung noch ein 2mm Blech eingelegt werden, damit alles schön passt. So war es auch aus der Ersatzteilliste ersichtlich.

Motor zerlegen Teil 1

Bevor ich mit dem Grundieren fortfahren kann, muss der Motor auf den Montageständer montiert werden, weil ich hierzu den Kettenzug benötige. Also die Kupplung und das Schwungrad demontiert, damit dort die Halterungen für den Motorhalter festgeschraubt werden können.
Nach entfernen des Kupplungsautomat stellte sich dann heraus, dass die Kupplung im früheren Leben schon einmal bis auf die Nieten heruntergefahren wurde, was leider diverse, tiefe Rillen in der Druckplatte und dem Gegenstück im Schwungrad hinterlassen haben. Hier muss wohl noch ein wenig die Drehbank bemüht werden.

Nachdem die Schwungscheibe abgebaut war, hat sich dann das nächste Übel angekündigt. Die Burgmanndichtung der Kurbelwelle ist nicht mehr dicht. Also doch noch mehr Arbeit mit dem Motor. Hierzu aber später mehr.

Schließlich konnte der Motor sicher auf dem Ständer montiert werden.