Archiv der Kategorie: Blechbearbeitung

Lochfraß an den Kotflügeln

Jetzt beginnt für mich einer der spannensten Teile der Restauration, die Wiederherstellung der Kotflügel. Diese sind beide ziemlich durchgerostet. Besonderns an den Stellen, wo die Verstrebungen und Deckbleche aufeinanderliegen.

Um neue Bleche einschweißen zu können, habe ich die Verstrebung an den Befestigungspunkten aufgebohrt und die Verstrebung abgenommen. Diese ist leider an einigen Stellen auch durchgerostet. Somit kommt auch hier das Schweißgerät zum Einsatz.

Grundieren Frontmaske Instrumententräger

Der Motor hat nun die ersten Stunden gelaufen. Jetzt ist es an der Zeit der  Kühlermaske und dem Armaturenträger ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Hier sind einige Löcher zu schließen und diverse Beulen und Dellen zu beseitigen.

An der Frontmaske im Bereich des Zugmauls waren einige Einschläge von einer Deichsel zu sehen, die ich mit dem Hammer richten musste. Hierzu diente mir mein 5kg Vorschlaghammer als Gegenstück. So konnte ich mit einem großen Schlosserhammer das Blech wieder in die ursprüngliche Form bringen.

Nachdem ich einige Löcher im Armaturenträger mit dem Schweißgerät zugeschweißt und mit dem Winckelschleifer geglättet habe, konnte nun grundiert werden. Hierzu verwende ich wie bei allen anderen Teilen zuvor auch den Roststop von Büchner.

Im Anschluss an die Grundierung habe ich dann auf die sichtbaren Flächen ein Kunstharzfüller von Mipa aufgetragen, damit ich die letzten Unebenheiten beseitige. Hier wird sich dann zeigen, wie viele Durchgänge ich benötige, bis ich ein akzeptabeles Ergebnis erzielen kann.

Als nächste Schritte werden die Flächen geschliffen und ggf. wieder mit Füller besprüht. Im Laufe der nächsten Woche sollte dann auch die Endlackierung mit Wilckens Nopolux mit Härter erfolgen.