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Instandsetzung des Motors

Kupplung einbauen

Jetzt geht es mit der Kupplung weiter. Zuerst wird der Motor vom Motorständer heruntergehoben und auf einem kleinen Wagen gestellt. Jetzt ist der Zugang zum Flansch an der Krubelwelle frei und das Schwungrad kann monitert werden.

Die Schrauben zur Schwungradbefestigung werden mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen und schließlich mit den Sicherungsblechen gesichert. Nun kann die Kupplung montiert werden. Die Mitnehmerscheibe sollte möglichst mittig sitzen, damit es bei der Montage des Motors am Getriebe nicht so gedrückt werden muss. Die Hochzeit zwischen Motor und Getriebe wird voraussichtlich morgen gefeiert.

Motor lackieren

Da die Grundierung schnell angezogen hat und schon trocken ist, habe ich mit einigen Kleinteilen die ersten Lackierversuche unternommen. Das hat ganz gut geklappt und war deutlich einfacher als erwartet. Somit konnte es gleich weitergehen, da die Lackierpistole ja schon mit Farbe gefüllt war. Also weiter mit dem Motor.

Motor grundieren

Jetzt ist der Motor soweit, dass es mit der Grundierung weiter gehen kann. Zuerst werden alle Teile abgeklebt, die nicht mit lackiert werden sollen. Dann wird der gesamte Motor entfettet, da sich hier und da noch Reste von Öl und Fett befinden.

Nachdem diese Arbeit sorgfältig erledigt ist, kann mit der Grundierung begonnen werden. Ich verwende hier die selbe Rostschutzgrundierung wie auch beim Rahmen und Getriebe. Es wird ein wenig Kunstharzverdünner hinzugegeben, damit sich das Ganze leichter verarbeiten läßt. Ich verwende für die Grundierung eine 2er Düse für die Lackierpistole. Das Ergebnis sieht dann so aus.
Jetzt muß die Grundierung nur noch trocknen, dann geht es mit dem Hanomag Blau weiter.

Einsprützdüsen prüfen

Nachdem die Einspritzdüsen bei einem Fachbetrieb gecheckt wurden, habe ich mich entschieden, die Düsen zu tauschen, da das Öffnungsverhalten ziemlich lasch war. Also neue Düsen bestellt und eingebaut. Mit den neuen Düsen ließen sich die Öffnungsdrücke sehr genau einstellen?

Der Düsendruck wurde bis an die 125 bar herangefahren , um dann bei erreichen der 125 bar ein plötzliches öffnen der Düse zu erreichen. Danach fällt der Drück wieder ab. Eine Düse wollte sich nicht gut einstellen lassen und öffnete viel zu früh. Nach der Überprüfung stellte ich fest, dass aus der Düsenöffnung irgend ein Stück heraus schaute. Ein Fussel oder so. Nachdem die Düse nochmals gereinigt wurde, waren auch hier die Problem beseitigt und die Düse ließ sich gut einstellen.

Schließlich wurden die Niederhalter der Zündkammern sowie die Düsenstöcke mit neuen Kupferringen montiert.

Kupplung und Schwungrad eingetroffen

In der Zwischenzeit habe ich auch das Schwungrad von der Überarbeitung zurückbekommen. Ebenso die neue Kupplung. Die Montage erfolgt erst nach der Lackierung vor dem Einbau des Motor in den Rahmen. Hier ein paar Bilder zum Vergleich vorher zu nachher.
Auf der Auflagefläche sind noch die Reste der Hitzeeinwirkungen zu sehen, die von der hohen Belastung des Schwungrades beim Fahren ohne ausreichenden Kupplungsbelag (bis auf die nieten verschlissen) stammen.

Da der Schlepper bei mir aber nicht viel zum Einsatz kommen wird, sollte das kein Problem darstellen.