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Lochfraß an den Kotflügeln – Teil 9

Nachdem nun die Löcher im Bereich der hinteren Strebe geschlossen wurden, kann es an das verzinnen des zweiten Kotflügels gehen, da auch hier einige Unebenheiten entstanden sind, welche ich nicht mit dem Hammer herausbekomme … und ich habe es wirklich versucht.

Auf den Bildern läßt sich der Zustand nach dem Verzinnen nur sehr schwer darstellen, aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn es noch ein wenig an Erfahrung fehlt, was die Mengen an abgehobelten Zinn eindeutig belegt…

Kotflügel verzinnen Teil 2

Nachdem jetzt doch wieder einige Zeit ins Land gegangen ist, habe ich den ersten Kotflügel jetzt fertiggestellt. Einige kleine Unebenheiten gibt es zwar noch, diese sind aber mit Füller bzw. einer dünnen Schicht (<1mm) Spachtelmasse zu füllen. Sollte also kein Problem mit Vibrationen geben.

In der Zwischenzeit hat sich ein wenig Flugrost gebildet, dieser wird aber vor der Lackierung noch entfernt, wie auch die restlichen, alten Lackschichten. Ebenso fehlen noch die Löcher für den Beifahrersitz und die Lampenhalter. Dieser werden vor der Lackierung auch noch gebohrt.

Kotflügel verzinnen Teil 1

Nachdem der erste Kotflügel fertig geschweißt ist, ist es jetzt an der Zeit die unschönen und teilweise nicht sehr gelungenen Schweißnähte abzudecken und den Kotflügel wieder in Form zu bringen. Hierzu wird der Kotflügel zuerst mit der Drahtbürste vom groben Lack und restlichen Rost befreit.

Anschließend wird mit der Fächerscheibe die restlichen Rostansätze entfernt. Wenn das Blech schön blank ist werden die Bereiche mit Verzinnungspaste eingepinselt und schließlich mit dem Brenner erwärmt, bis das Zinn in der Verzinnungspaste geschmolzen ist und sich mit dem Blech verbunden hat. Die Flußmittelreste werden mit einem nassen Lappen weggewischt, solange das Zinn noch flüssig ist. Jetzt ergibt sich eine glänzende Oberfläche, auf der das Zinn aufgetragen werden kann.

Als nächstes wird nun Zinn geschmolzen und im pastösen Zustand (nicht flüssig) auf die zuvor verzinnte Fläche aufgetragen. Hier geht es noch nicht um die endgültige Form, sonder nur um Materialauftrag, welcher später in Form gebracht wird.

An einigen Stellen, an der die Strebe mit dem Blech verschweißt ist, muss knapp 5mm aufgetragen werden, um die ursprüngliche Form wieder zu erreichen. Diese Bereiche sind zu Glück nicht allzugroß. Hier machte ich dann auch die Erfahrung, dass gute Vorarbeit sehr viel Zeit beim Verzinnen sparen kann.

Nach dem Abkühlen kann ich mit der Hand evtl. noch vorhandene Dellen oder Beulen ertasten und diese im nächsten Durchgang durch erwärmen wieder beseitigen. Bis ein gutes Ergebnis erreicht wird, dauert es bestimmt noch einige Stunden. Beim verteilen werde ich das Gefühl nicht los, dass ich ein wenig zu viel Zinn aufgetragen habe. Das wird sich aber erst bei der nächsten Sitzung zeigen.