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Lochfraß an den Kotflügeln – Teil 8

Nachdem die zweite Strebe nun auch die eingepasst ist, wird die größte Baustelle an diesem Kotflügel angegangen. Im Bereich des hinteren Teil des Kotflügels sind sehr viele Löcher und Durchrostungen zu finden. Hier muss auch wieder großzügig das Blech herausgeschnitten werden.

Doch zuerst muss die Strebe entfernt werden. Hierzu habe ich die Punktschweissungen mit dem Akkuschrauber aufgebohrt und die Strebe abgenommen. Die Strebe, wie auch der Kotflügel sind an dieser Stelle sehr vom Rost angefallen, so dass ich die Strebe im oberen Teil auch mit Blechen verstärken bzw. ausbessern musste.

Da ich an dieser Strebe auch eine Befestigungsschraube für den Kotflügel abgerissen habe, musste ich diese ausbohren und das Gewinde nachschneiden, was auch problemlos vonstatten ging. Die Strebe ist jedenfalls wieder komplett einsatzbereit.

Die Bleche im Kotflügel kommen nächste Woche an der Reihe.

Hier, wie gewöhnlich, ein paar Fotos.

Lochfraß an den Kotflügeln – Teil 7

Nachdem die erste Strebe wieder an ihrem Platz sitzt, kommt nun die mittlere Strebe an die Reihe. Auch hier erstaunt es mich jedes mal wieder, wieviel Dreck und Rost sich in einer Strebe verstecken kann. Jedenfalls wird auch hier mit der groben Kelle gearbeitet und alles herausgeschnitten, was nicht mehr zu retten ist.

Hier sind es mehrere Bleche, die ich nach und nach wieder einschweisse. Die Strebe selbst musste ich auch etwas richten, da diese ein wenig verbogen war.

Und natürlich auch wieder einige Bilder.

Kotflügel verzinnen Teil 2

Nachdem jetzt doch wieder einige Zeit ins Land gegangen ist, habe ich den ersten Kotflügel jetzt fertiggestellt. Einige kleine Unebenheiten gibt es zwar noch, diese sind aber mit Füller bzw. einer dünnen Schicht (<1mm) Spachtelmasse zu füllen. Sollte also kein Problem mit Vibrationen geben.

In der Zwischenzeit hat sich ein wenig Flugrost gebildet, dieser wird aber vor der Lackierung noch entfernt, wie auch die restlichen, alten Lackschichten. Ebenso fehlen noch die Löcher für den Beifahrersitz und die Lampenhalter. Dieser werden vor der Lackierung auch noch gebohrt.

Hydraulik check

Heute gibt es zwar keine Photos, aber ich wollte Euch die Ereignisse der Versuche mit der Hydraulik nicht vorenthalten.

Nachdem ich ca. 3 Liter Motoröl (steht so in der BA) in den Hydrauliktank nachgefüllt habe, wollte ich sehen, was die Hydraulik macht. Also den Deckel der Heckhydraulik entfernt und mal grob nachgesehen, ob da etwas fehlt oder defekt ist. Beides war nicht der Fall. Also kurz vorgeglüht und gestartet. Bei jeder Betätigung der Hydraulik bewegten sich die Arme nur sehr zaghaft, ließen sich aber mit der Hand aufhalten. Dann habe ich aber festgestellt, dass die Antischlupfregelung (Hanomag Pilot ist es nicht) einen Bypass des Hydraulikkreislaufs darstellt. Also am Ventil gedreht, welches durch ein Tastrad gesteuert wird und siehe da, die Hydraulik hebt kraftvoll an und sinkt auch wieder ab, also ist der Bypass bei Betätigung durch das Tastrad geschlossen und die Hydraulik wird durch die Pumpe gespeißt. Also wäre das Problem auch gelöst. Lediglich die Undichtigkeiten werden bei der Wiedermontage beseitigt.

Besichtigung Hanomag Brillant R442

Am 02.April 2009 habe ich mir einen Brillant R442 inder nähe von Hannover angeschaut.
Die Probefahrt und der erste Eindruck waren soweit OK, obwohl der Hanomag nicht sehr gut erhalten war.

Ein wenig Rost hier und da (vor allem die Kotflügel waren an einigen Stellen durchgerostet, aber nicht verbeuelt!), aber für ein Baujahr 1960 noch OK. Kleine Gebrechen, wie verschlissene Kupplung, ausgeschlagenen Vorderachse waren eingeplant. Eine leckende Einspritzpumpe war schon weniger eingeplant, aber noch im Rahmen dessen, was ich akzeptieren wollte. Schließlich wurden wir uns einig und der Handel war perfekt.
Es wurde im Anschluss ein Abholtermin mit der Spedition (wenn ich denn eine gefunden habe) vereinbart werden und einer Abholung steht nichts mehr im Wege.