Da das Schutzblech nicht nur dem Radius des Rades folgt, sondern auch noch von innen nach außen gewölbt ist, müssen die Blechstücke hier natürlich noch entsprechend gebogen werden.
Damit es ein wenig leichter geht, ist das Blech, aus dem ich die kleineren Stücke entnehme schon im Radius von 850 mm gebogen, was in etwas der Krümmung des Schutzbleches entspricht. Somit folgen die Blechstücke der Krümmung des Schutzbleches schon recht gut.
Nachdem das Blechstück entsprechend angepasst wurde, kann mit dem einschweißen des Bleches begonnen werden. Zuerst wird das Blech ausgehend von einer Ecke mit Schweißpunkten fixiert und dabei noch kleinere Korrekturen vorgenommen.
Schließlich ist das Blech einigermaßen festgebraten (Übung macht den Meister und ich übe noch). Mit der Flex kann hier noch ein wenig nachbearbeitet werden.
Damit sich unter der Verstrebung nicht wieder sofort Rost bildet, wird hier zuerst Rostschutz aufgetragen, der beim verschweißen der Strebe an einigen Stellen natürlich wieder wegbrennt. Das innere der Strebe wird nach der endgültigen Lackierung zusätzlich noch mit Wachs geschützt, damit dort keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Wie man sieht, gibt es doch noch einige Unebenheiten, gerade im unteren Bildabschnitt. Hier hat sich das Blech ein wenig verformt, als ich die Strebe angesetzt habe. Das lässt sich mit dem Hammer aber noch beheben. Die endgültigen Richtarbeiten werden erst durchgeführt, wenn alle Bleche und Löcher geschlossen sind. Das letzten Unebenheiten werden dann mit Karosseriezinn ausgeglichen.