Zerlegen und Reinigung

An diesem Wochenende standen folgende Arbeiten an:

  • Alle Anbauteile am Getriebeblock (Kupplung- und Bremspedale, Differential- und Handbremshebel) demontieren und reinigen
  • Bremsenbelege, Betätigungswellen usw. ausbauen und reinigen
  • den Getriebeblock vom gröbsten Schmutz befreien
  • Armaturen aus dem Armaturenbrett ausbauen

Die Reinigungsarbeiten, wenn auch nur grob, haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen, da ich nicht die Möglichkeit habe, diesen mit einem Hochdruckreiniger zu bearbeiten. Aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen (mit Stahlbürste und Pinsel).

Die gereinigten Teile werden, soweit möglich, wieder montiert und ordentlich auf dem Dachboden verstaut, damit ich die Teile später auch wieder finde.

Hier ein paar Fotos:

Als nächstes stehen die folgenden Arbeiten an:

  • Tank ausbauen
  • Aufbau (Armaturenbrett, Tankverkleidung) demontieren
  • Hydrauliköl ablassen
  • Getriebedeckel, Hydrauliksteuergerät und Zapfwelle abdichten
  • neue Papiere beantragen (Das wir aber ein eigener Post, wenn alles Spruchreif ist)

Damit sollten die nächsten Wochen ausgebucht sein.

Hydraulik check

Heute gibt es zwar keine Photos, aber ich wollte Euch die Ereignisse der Versuche mit der Hydraulik nicht vorenthalten.

Nachdem ich ca. 3 Liter Motoröl (steht so in der BA) in den Hydrauliktank nachgefüllt habe, wollte ich sehen, was die Hydraulik macht. Also den Deckel der Heckhydraulik entfernt und mal grob nachgesehen, ob da etwas fehlt oder defekt ist. Beides war nicht der Fall. Also kurz vorgeglüht und gestartet. Bei jeder Betätigung der Hydraulik bewegten sich die Arme nur sehr zaghaft, ließen sich aber mit der Hand aufhalten. Dann habe ich aber festgestellt, dass die Antischlupfregelung (Hanomag Pilot ist es nicht) einen Bypass des Hydraulikkreislaufs darstellt. Also am Ventil gedreht, welches durch ein Tastrad gesteuert wird und siehe da, die Hydraulik hebt kraftvoll an und sinkt auch wieder ab, also ist der Bypass bei Betätigung durch das Tastrad geschlossen und die Hydraulik wird durch die Pumpe gespeißt. Also wäre das Problem auch gelöst. Lediglich die Undichtigkeiten werden bei der Wiedermontage beseitigt.

Bremsen check

Heute wollte ich nur kurz einen Blick auf die Hinterradbremsen werfen, da die Wirkung zwar da war, aber nicht wirklich überzeugte. Was ich dann vorgefunden habe, hat mich ein wenig überrascht. Alles ist gangbar und macht einen wirklich guten Eindruck. Die Belege sind fast nicht verschlissen, die Trommeln sehen von innen aus wie neu.

Nur die Einstellung kann optimiert werden, da die Hebelwege sehr groß sind. Das wird aber bei der Montage entsprechend neu eingestellt.
Also demontieren und bis zur Monatge gut aufbewahrt.

Zerlegen

Nachdem ich jetzt die wichtigsten Funktionen nochmals getestet habe, mache ich mich an die Demontage der Einzelteile. Da die Hydraulik nicht gut funktioniert, mache ich mir erst ein wenig Luft, um an den Hubzylinder zu kommen, da ich den Fehler hier vermute.

Der Getriebedeckel ist auch schon einmal geöffnet gewesen, da einige Schrauben sind nur Handfest angezogen sind.

Also den Trecker aufgebockt und Sitz, Trittbleche, Hinterreifen, Überrollbügel samt Kotflügel demontieren. Alle abmontierten Teile wurde grob gereinigt und warten nun auf die Instandsetzung.

Anlieferung des R442

Am 07.April 2009 wurde der Hanomag Brillant von der Spedition „Plus Fahrzeug Logistik“ wie vereinbart geliefert.

Einen herzliches Dankeschön an dieser Stelle für den super Transport.

Nun steht der Brillant in der Garage.

Die Einspritzpumpe leckt nun auch nur noch an einem Kupferring ein wenig. Das extreme lecken an der Lecköl-Leitung, wie es bei der Besichtigung noch zu sehnen war ist nicht mehr festzustellen. Mal abwarten, ob das auch so bleibt.