Archiv der Kategorie: Getriebe

Lackiervorbereitungen – Schleifen Teil 1

Jetzt ist es an der Zeit, dass der Getriebeblock von allen restlichen, lose sitzenden Lackteilen und sonstigen Verunreinigungen befreit wird. Das ist eine ganz schön mühselige Arbeit. Vor allem die ganzen Ecken, aber mittlerweile habe ich die richtigen Werkzeuge gefunden.

In den Bildern zu sehen sind die montierten Grundplatten der Hinterradbremse. Zur besseren Reinigung werde ich diese noch lösen, damit ich die Grundplatten besser entrosten kann. Zum Glück handelt es sich bei sämtlichen Rostanhaftungen nur um groben Flugrost, was dem massiven Material nicht wirklich etwas anhaben kann.

Getriebe abdichten Teil 4

Nachdem ich den Kupferring des Hubzylinders für die Heckhydraulik abgeschliffen und somit wieder dichtfähig gemacht habe, wurde der Zylinder wieder mit etwas Gewindedichtmasse montiert. Eine anschließende Druckprüfung an dem Hydraulikanschluß unseres IHC 423er bestand der Zylinder ohne Probleme. Somit stand einem Einbau nichts mehr im Wege.

Hierzu wurden die Dichtflächen der Getriebedeckel mit Silikondichtmasse bestrichen und schließlich montiert. Nachdem die Dichtmasse ausgehärtet ist, wird das überstehende Dichtmaterial abgetragen.

Nun sitzt der Zylinder wieder an seinem Platz. Jetzt fehlt nur noch das Steuergerät, welches auch noch zerlegt und abgedichtet werden muss.

Getriebe abdichten Teil 3

Heute war nun die Handbremse an der Reihe. Nachdem die Mutter der Handbremstrommel mit einem Winkelschleifer an einer Stelle geschwächt wurde, bereitet die M30 Mutter keine Probleme mehr. Beim Abnehmen der Bremstrommel war mir dann auch klar, warum die Bremswirkung der Handbremse nicht mehr so berauschend war.

Der Wellendichtring, welcher die Handbremse vom Getriebe abdichten sollte, hatte einen Innendurchmesser von 55mm. Das Gegenstück auf der Bremstrommel kommt gerade mal auf 54mm. Somit war von dieser Dichtung nicht wirklich viel zu erwarten. Hier muss also ein anderes Maß gewählt werden. Ich vermute, dass die Welle eingelaufen war und daher abgedreht wurde.

Nachdem die Handbremse gereinigt wurde, machte ich mich an den Hubzylinder der Heckhydraulik, da dieser auch undicht war. Die Demontage stellte sich auch schwierig heraus, da mir das passende Werkzeug fehlte. Aber mit dem Schraubstock fand ich dann alles, was ich benötigte. Jetzt noch ein wenig grobe Überzeugungsarbeit und der Zylinder war zerlegt. An dem Kupferring zeigten sich schon kleine Kanäle, wo das Öl durchgepreßt wurde. Ein neuer Kupferring und ein wenig Gewindedichtungsmittel sollten hier weiterhelfen.

Einen neuen Kupferring in diesen Ausmaßen zu bekommen ist fast unmöglich, also wurde der Kupferring in der Stärke ein wenig abgeschliffen. Hierzu wurde auf einer ebenen Fläche mit verschiedenen Nass-Schleifpapieren in den Körnungen 400er, 800er, 1000er gearbeitet. Zusätzlich wurde bei der Montage ein Gewindedichtmittel verwendet.

Getriebe abdichten Teil 2

Nachdem nun doch schon ein wenig Zeit ins Land gegangen ist, stelle ich heute mal wieder ein paar Fotos in Netz.
Mittlerweile ist das Getriebeöl abgelassen, die Dichtungen an Zapf- und Antriebswelle erneuert, sowie das abgeplatzte Auge für den Paßstift am Gehäusedeckel repariert.Die Radialdichtungsring an der Zapfwelle zu wechseln war kein Problem. Da die Zapfwelle ein wenig eingelaufen ist, habe ich den Dichtring auf eine andere Position gesetzt, so dass dieser nun wieder gut Abdichten wird. Zusätzlich habe ich einen Dichtring mit Staubschutzlippe gewählt.
Den Dichtring an der Antriebswelle zu wechsel gestaltet sich ein wenig aufwendiger. Da der Dichtring schief eingebaut war, mußte ich diesen mit sanfter Gewalt aus der Passung ziehen.
Die Dichtungslippe war ziemlich hart und an 4 Stellen gebrochen. So konnte der nicht dichthalten. Nachdem ich den neuen Dichtring eingebaut habe (2mal, dass erste mal falsch herum und dann richtig 🙂 ) sollte das Getriebe wieder dicht sein.

Der erste Versuch, dass ausgerissene Auge am Gehäusedeckel mit 2Komponenten Knetmasse zu flicken ging daneben. Bisher hatte ich auch keine guten Erfahrungen mit diesen Knetmassen. Also zum bewährten Mittel greifen und das Ergebnis ist gar nicht so schlecht, wie auf den Bildern zu sehen.

Die nächsten Schritte sind

•Hubzylinder zerlegen und neu abdichten
•Hubzylinder & Getriebedeckel montieren

Getriebe abdichten Teil1

Heute war es an der Zeit die Getriebedeckel mit Schalthebel und Hydraulikzylinder für die Heckhydraulik zu demontieren, da die Deckel nicht mehr dicht sind. Die Deckel waren mit einer Flächendichtung Gummiartig abgedichtet, soweit noch Dichtungsmaterial vorhanden war.Nachdem die Deckel demontiert waren wurden diese wie immer grob gereinigt und von den alten Dichtungsresten befreit.Der große Getriebedeckel hat am hinteren Paßstift ein Beschädigung der Dichtungsfläche, welche von einer früheren Demontage stammen muß. Da hier keinen großen Kräfte wirken werde ich die Stelle mit 2K Haftstahl wieder flicken und bearbeiten, dass die Beschädigung nicht weiter auffällt.

Ein Blick ins Getriebe zeigt, dass es hier nicht viel zu machen gibt. Es werden lediglich die Dichtungen der Zapfwelle sowie Lager und Dichtring der Antriebswelle zur Kupplung erneuert, da es hier auch leckt. Ein Getriebeölwechsel ist ebenfalls fällig, da sich das Öl mit Wasser und Hydrauliköl (undichter Hubzylinder) vermischt hat.


Die nächsten Schritte sind

•Getriebeöl ablassen
•Zapfwellenflansch ausbauen und Dichtring ersetzen
•Antriebsflansch ausbauen und Lager + Dichtring ersetzen